„Die Dreigroschenoper“, inszeniert von Katharina Rupp am Theater Biel-Solothurn, gehört zu den zehn Gewinnern des Nachtkritik-Theatertreffens 2012.
Das Stück von Bertolt Brecht und Kurt Weill hatte Anfang September 2011 Premiere. „Die Dreigroschenoper“ sei „eine Aufführung mit musikantischem Drive und durchwegs überdurchschnittlichen Leistungen des Schauspielensembles“, zitierte das Theater Biel-Solothurn am Dienstag die Begründung der Kritiker.
„Die Dreigroschenoper“ ist der einzige Gewinner aus der Schweiz. Aus Österreich wurden Goethes „Faust I & II“ der Salzburger Festspiele und Dostojewskijs „Der Spieler“ der Wiener Festwochen ausgezeichnet. Die weiteren sieben Preise gehen an Theater in Deutschland, etwa an das Staatsschauspiel Dresden und an die Volksbühne Berlin.
Das Internetportal „nachtkritik.de“ ging 2007 als Medienpartner des Berliner Theatertreffens aufs Netz. Die Kritikerinnen und Kritiker hatten für die Preisvergabe 2012 43 Inszenierungen der letzten zwölf Monate nominiert. Zur Auswahl standen Arbeiten an Bühnen an deutschen, österreichischen und Schweizer Theatern.
Die Wahl getroffen haben die Leserinnen und Leser von „nachtkritik.de“. 2404 Teilnehmerinnen und Teilnehmer haben knapp 4960 Stimmen abgeben, wie es auf „nachtkritik.de“ heisst.