Die Solothurner Einwohnergemeinden sind tiefer in die roten Zahlen gerutscht. Die gewichtete durchschnittliche Nettoschuld hat sich 2014 im Vergleich zum Vorjahr um 174 Franken auf 461 Franken pro Einwohner erhöht.
Pro Einwohnerin und Einwohner nahm eine Gemeinde 3051 Franken Steuern ein, wie aus der am Donnerstag von der Solothurner Staatskanzlei veröffentlichten Finanzstatistik 2014 hervorgeht.
Dies entspricht einem Zuwachs von 37 Franken pro Einwohner. Damit liegen die Steuereinnahmen auf einem langjährigen Höchstwert.
Die Gemeinden weisen zum dritten Mal in Folge im Durchschnitt einen Aufwandüberschuss aus – nämlich 12 Franken pro Einwohner. Das sind jedoch 57 Franken weniger als im Vorjahr.
Der Selbstfinanzierungsgrad liegt mit 63,1 Prozent deutlich unter den angestrebten 100 Prozent. Das bedeutet, dass die erwirtschafteten Mittel kleiner als die Nettoinvestitionen sind.