Die Einwohnergemeinden des Kantons Solothurn haben den Steuerfuss in diesem Jahr hauchdünn angehoben. Der durchschnittliche Steueransatz stieg im Vergleich zum Vorjahr um 0,1 Prozentpunkte auf 117,5 Prozent. Acht Gemeinden senkten den Ansatz, 15 erhöhten die Steuern.
Bei 52 der insgesamt 120 Gemeinden liegt der Steuerbezug unter dem errechneten Durchschnittswert, in 68 Gemeinden darüber, wie die Staatskanzlei Solothurn am Donnerstag mitteilte.
Von der diesjährigen Steuerfussreduktion in den acht Gemeinden können insgesamt rund 30’000 Personen profitieren. Im Vergleich dazu zogen im vergangenen Jahr knapp 39’000 Einwohner einen Nutzen aus dem tieferen Bezug.
Dagegen werden in diesem Jahr als Folge der Erhöhung des Steuerfusses in den 15 Gemeinden 33’056 Personen mit einer höheren Steuerbelastung konfrontiert.
Den tiefsten Steuerfuss (60 Prozent) beziehen die Gemeinden Feldbrunnen-St.Niklaus und Kammersrohr. Die Spanne zwischen dem tiefsten und dem höchsten Steuerfuss beläuft sich auf 85 Prozentpunkte. Die Mehrheit der Gemeinden, die einen Steuerfuss von unter 100 Prozent haben, stammt aus den Bezirken Olten und Lebern.