Das Solothurner Kantonsparlament will nicht auf Kosten der Bildung einen ausgeglichenen Staatshaushalt erreichen. Rund jeder dritte Sparvorschlag des Regierungsrates betraf das Departement Bildung und Kultur. Nach der Debatte am Dienstag bleibt nicht viel davon übrig.
Klar abgelehnt wurden alle Pläne für Kürzungen von Lektionen bei der Sek K (Kleinklassen), beim bildnerischen Gestalten, Werken oder beim Musikunterricht. Einzig die SVP unterstützte einzelne Kürzungsmassnahmen bei Lektionen.
Keine Chance hatte ebenso eine Verschiebung der Einführung von Frühenglisch. Mit 55 gegen 35 Stimmen wurde ein Antrag auf Streichung dieser Massnahme gutgeheissen. Der Kantonsrat befürwortete einzig Massnahmen zu gewissen Prozessoptimierungen bei den Schulen.