Solothurner Parlament gibt grünes Licht für neues Bürgerspital

Das Bürgerspital Solothurn (BSS) soll für 340 Millionen Franken neu gebaut werden. Der Solothurner Kantonsrat hat am Dienstag den entsprechenden Kredit mit 72 zu 18 Stimmen gutgeheissen. Das letzte Wort wird das Volk haben.

Das Bürgerspital Solothurn (BSS) soll für 340 Millionen Franken neu gebaut werden. Der Solothurner Kantonsrat hat am Dienstag den entsprechenden Kredit mit 72 zu 18 Stimmen gutgeheissen. Das letzte Wort wird das Volk haben.

Mit grosser Mehrheit hatte der Kantonsrat zuvor einen Rückweisungsantrag der SVP abgelehnt. Die SVP sowie Einzelsprecher von FDP und SP bezeichneten das Projekt als „überdimensioniert“.

Das Bürgerspital stellt für rund 120’000 Einwohnerinnen und Einwohner der Region Solothurn die erweiterte Grundversorgung sicher. Für die Spitalversorgung der Kantonseinwohner ist das Bürgerspital der wichtigste Standort.

Das Spital genügt jedoch in verschiedener Hinsicht nicht mehr den Anforderungen, so in Bezug auf die Betriebsabläufe und auch die schlechte Bausubstanz bedingt eine Sanierung.

Die historischen Altbauten des Spitals sind rund 80 Jahre alt. Die Neubauten, unter anderem das Bettenhochhaus und der Behandlungstrakt, wurden 1974 fertiggestellt.

Die Projektstudien ergaben, dass ein Neubau auf dem heutigen Spitalareal möglich ist und nicht teurer zu stehen kommt als eine gesamte Sanierung.

Der geplante Behandlungstrakt und das Bettenhaus sollen bis 2019 fertig werden. Der Abbruch der zentralen Altbauten sowie der Neubau des Wirtschaftstrakts sollen 2022 abgeschlossen sein.

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