Die Solothurner Polizei hat den Kampf gegen den Drogenhandel in der Stadt Solothurn intensiviert und auch im April mehrere Kontrollen durchgeführt. Dabei wurden neun Männer festgenommen und kleinere Mengen Drogen beschlagnahmt.
Einer der Festgenommenen wurde in Ausschaffungshaft gesetzt. Die Beschuldigten stammen aus Guinea, Nigeria und Mali. Zudem wurden zahlreiche Anzeigen erstellt, vor allem wegen Widerhandlungen gegen das Betäubungsmittel- und das Ausländergesetz, wie die Kantonspolizei am Montag mitteilte.
Schon Ende März hatte die Kantonspolizei in der Solothurner Vorstadt gezielte Schwerpunktkontrollen durchgeführt. Diese fanden zu unterschiedlichen Tageszeiten statt und dauerten jeweils mehrere Stunden. Auch die Asylunterkunft auf dem Balmberg wurde einer Kontrolle unterzogen.
Mit diesen Aktionen geht die Polizei gegen den Drogenhandel durch Kleindealer vor, der in Solothurn vor allem in dem Gebiet zwischen Hauptbahnhof und Kreuzackerquai zugenommen hat. Die Polizei plant weitere Schwerpunktkontrollen.