Solothurner Spitäler AG erzielt 2011 leicht mehr Gewinn

Die Solothurner Spitäler AG (soH) hat 2011 mehr Patienten behandelt. Dabei erzielte die soH im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 3,9 Millionen Franken – 0,8 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Gemäss der soH wurden zudem Standortstrukturen bereinigt.

Die Solothurner Spitäler AG (soH) hat 2011 mehr Patienten behandelt. Dabei erzielte die soH im vergangenen Geschäftsjahr einen Gewinn von 3,9 Millionen Franken – 0,8 Millionen Franken mehr als im Vorjahr. Gemäss der soH wurden zudem Standortstrukturen bereinigt.

Die Zahl der ambulanten Patienten stieg um rund 7 Prozent auf 128’197 Personen, wie die soH am Dienstag mitteilte. Bei den stationären Patienten verzeichnete die soH einen Anstieg um 3 Prozent auf 27’204 Patienten.

Die durchschnittliche Aufenthaltsdauer in der Akutsomatik verkürzte sich leicht von 6,9 Tagen im Vorjahr auf 6,8 Tage. Der Aufwand belief sich auf 469,1 Millionen Franken. Das Investitionsvolumen betrug 17,1 Millionen Franken.

Die Zahl der Stellen ging um weitere 2,4 Prozent auf 2708 zurück. Die Ausbildungsplätze blieben mit 354 gleich hoch wie im Vorjahr. Die Strukturbereinigung „Fit für 2012“ ist damit nach zwei Jahren abgeschlossen.

Der Kanton Solothurn ist Alleinaktionär der soH, die alle öffentlichen Spitäler im Kanton betreibt.

Standorte bereinigt

Im vergangenen Frühjahr wurde die Klinik Allerheiligenberg geschlossen und das Leistungsangebot ins Kantonsspital Olten und die Psychiatrischen Dienste Solothurn verlegt. Im Oktober 2011 schloss die soH zudem die beiden Bettenstationen in Grenchen.

Die stationären Patienten wurden in das Bürgerspital verlegt, wo bereits Notfallpatienten aus der Region Grenchen behandelt werden. Die soH verfügt nun über zwei Zentrumsspitäler in Solothurn und Olten.

Die Psychiatrischen Dienste sind in Solothurn zu Hause. Das Spital Dornach deckt die Jura-Nordseite ab. Mit diesen Standortstrukturen sei man für die Herausforderungen der Zukunft gewappnet, hält die soH fest.

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