1212 der 5700 Solothurner Kantonsangestellten und Lehrpersonen haben an einer Umfrage teilgenommen, welche die Regierung mit Blick auf das 150-Millionen-Sparpaket in Auftrag gegeben hatte. Die Sparvorschläge werden nun weiterbearbeitet und zur Entscheidungsreife gebracht.
Die Ideen der Staatsangestellten bezogen sich in erster Linie auf die vier Bereiche Entlohnungssystem und Personalleistungen, Ausbaustandard Strassenbau, Justiz und Gerichte sowie Standortkonzentration und Schnittstelleneliminierungen. Die Befragung wurde durch ein externes Unternehmen durchgeführt.
Parallel zur Befragung der Angestellten wurden auch in den Departementen Sparvorschläge erarbeitet. Es sei nicht überraschend, dass bei beiden Prozessen ähnliche oder sogar gleiche Ideen entwickelt worden seien, heisst es in einem Bericht, der am Dienstag von der Solothurner Staatskanzlei veröffentlicht wurde.
Die Solothurner Regierung hatte im Herbst letzten Jahres einen Massnahmenplan vorgestellt, mit dem bis 2017 jährlich bis zu 150 Millionen Franken eingespart werden können. Regierung und Kantonsrat haben jene Massnahmen, die in ihre Kompetenz fallen, inzwischen genehmigt.