Solothurner Staatspersonal bekommt neues Lohnanstiegssystem

Die Löhne des Solothurner Staatspersonals steigen künftig langsamer aber länger als bisher. Darauf haben sich die Regierung und die Personalverbände im Rahmen eines neuen Lohnanstiegsmodells geeinigt.

Die Löhne des Solothurner Staatspersonals steigen künftig langsamer aber länger als bisher. Darauf haben sich die Regierung und die Personalverbände im Rahmen eines neuen Lohnanstiegsmodells geeinigt.

Nächstes Jahr bekommen die Mitarbeitenden der Kantonsverwaltung, der Gerichte, der Solothurner Spitäler AG sowie der Lehrerschaft der Kantons- und Volksschulen allerdings keine Lohnerhöhung, wie schon Anfang September bekannt geworden war. Grund ist die schwierige Finanzlage des Kantons.

Inzwischen haben Arbeitgeber- und Arbeitnehmervertreter in der Gesamtarbeitsvertragskommission ein neues Lohnanstiegssystem ausgehandelt. Durch eine Verlängerung der Anstiegsdauer innerhalb der Lohnklassen will der Kanton Solothurn die Gesamtlohnkosten längerfristig senken.

Das neue Modell umfasst 21 Erfahrungsstufen. Dabei bleiben der Minimal- und Maximallohn unverändert. Ebenfalls unverändert bleiben die Erfahrungsstufen 0 bis 12. Für die Stufe 13 bis zur maximalen Erfahrungsstufe 20 halbieren sich hingegen die Lohnanstiegsstufen von 2,5 auf 1,25 Prozent pro Jahr.

Das bisherige Lohnsystem bestand aus 31 Lohnklassen. Die Lohnvergleiche zeigten, dass die Löhne auch im neuen Modell attraktiv bleiben, teilte die Solothurner Staatskanzlei am Montag mit.

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