Solothurner SVP tritt bei zweitem Wahlgang nicht mehr an

Die Solothurner SVP will die FDP vor dem zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen unter Druck setzen. Zwar zieht sie ihren Kandidaten Walter Wobmann zurück. Die SVP unterstützt die FDP jedoch nur, wenn die Freisinnigen für den zweiten Wahlgang den bisherigen Rolf Büttiker aufstellen.

Die Solothurner SVP will die FDP vor dem zweiten Wahlgang der Ständeratswahlen unter Druck setzen. Zwar zieht sie ihren Kandidaten Walter Wobmann zurück. Die SVP unterstützt die FDP jedoch nur, wenn die Freisinnigen für den zweiten Wahlgang den bisherigen Rolf Büttiker aufstellen.

Den FDP-Kandidaten Kurt Fluri unterstützt die SVP nicht, wie Parteipräsident Heinz Müller am Montagabend auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda sagte. Wobmann verzichte in jedem Fall auf eine erneute Kandidatur, da diese chancenlos sei.

Die Solothurner FDP befindet sich vor dem zweiten Wahlgang in einer schwierigen Ausgangslage. Kurt Fluri blieb im ersten Wahlgang 12’137 Stimmen hinter dem CVP-Kandidaten Pirmin Bischof zurück und landete abgeschlagen auf dem dritten Platz. Bischof geht als klarer Favorit in den zweiten Wahlgang.

Die Parteileitung der FDP Solothurn beantragt der Delegiertenversammlung vom Dienstag, Kurt Fluri zu unterstützen. In einer Medienmitteilung vom Montagabend hiess es, Büttiker stehe für einen zweiten Wahlgang nicht zur Verfügung und unterstütze Fluri vorbehaltlos. Büttiker gehörte dem Ständerat seit 20 Jahren an.

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