Molde ist der dritte norwegische Gegner in der Europacup-Geschichte des FC Basel. Dessen Trainer Ole Gunnar Solskjaer hat gute Erinnerungen an den FCB.
Nach Brann Bergen (3:2/4:4 in der ersten Runde des UEFA-Cup 2000/01 sowie 1:0 in der Gruppenphase 2007/08) und Tromsö (2005/06, 4:3-Sieg) trifft Basel zum vierten Mal auf einen Vertreter der Tippeligaen. Von einem Vergleich zwischen David und Goliath zu reden, wäre alles andere als angemessen. Auch wenn Basel mit einem mehr als doppelt so grossen Budget operiert als Molde, das 1999 zum einzigen Mal im „Konzert der Grossen“ (u.a. gegen Real Madrid) mitspielen durfte.
Moldes prominentester Exponent, der Trainer, sieht im FC Basel einen richtigen Gradmesser für sein Team. „Wir können uns doch nicht mit Barcelona oder Bayern München messen. Sondern eben mit Mannschaften wie Basel“, sagte Solskjaer. Mit Molde steht der ehemalige Superjoker von Manchester United als Titelverteidiger derzeit auf Rang 2 der heimischen Liga.
Etwas mehr als die Hälfte der Jahresmeisterschaft ist in Norwegen bereits absolviert. Diesen Fakt betrachtet Solskjaer als kleines Plus für Molde. „Das Timing ist gut für uns. Basel steht erst am Anfang der Saison, ist nicht fantastisch gestartet. Es ist auch unmöglich, in einer so frühen Phase bereits 100 Prozent abrufen zu können.“
An Basel erinnert sich Solskjaer gern. Beim 3:1-Sieg von Manchester United in der Zwischenrunde der Champions League 2002/03 war der Norweger mit der Vorlage zum ersten und dem selber erzielten Treffer zum 3:1 („ich schoss den Ball zwischen den Beinen des Goalies hindurch“) der Matchwinner. Zusammen mit dem zweifachen Torschützen Ruud van Nistelrooy, einem weiteren grossen Spieler der damaligen United-Ära.