Sonderkosten drücken auf Resultat von Puma

Die schwache Geschäftslage in Europa zwingt Puma zu einem noch radikaleren Konzernumbau. Sonderkosten dafür in Höhe von 80 Mio. Euro verhagelten dem Sportartikel-Hersteller das dritte Quartal. Der Überschuss brach um 85 Prozent auf 12,2 Mio. Euro ein.

Logo des Sportartikel-Herstellers Puma (Archiv) (Bild: sda)

Die schwache Geschäftslage in Europa zwingt Puma zu einem noch radikaleren Konzernumbau. Sonderkosten dafür in Höhe von 80 Mio. Euro verhagelten dem Sportartikel-Hersteller das dritte Quartal. Der Überschuss brach um 85 Prozent auf 12,2 Mio. Euro ein.

Der Umsatz kletterte hingegen um sechs Prozent auf 892,2 Mio. Euro, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Währungsbereinigt stagnierten die Erlöse allerdings.

Puma hatte bereits nach seiner Gewinnwarnung im Sommer die Märkte auf ein schwaches Jahr eingestimmt. Dem Unternehmen fehlen neue, innovative Produkte, zu lange wurde zudem an alten Strukturen festgehalten.

Puma will nun mit zusätzlichen Kostensenkungen gegensteuern. Einige unrentable Geschäfte sollen schliessen, in Wachstumsmärkten werden hingegen neue Stores eröffnet. Die Produktpalette soll um satte 30 Prozent reduziert werden, vor allem lokale Kollektionen sollen wegfallen.

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