Sonnig-kühles erstes Fasnachtswochenende in der Region

Das erste Fasnachts-Wochenende hat in der Region Basel Tausende auf die Strassen gelockt. Umzüge erfreuten am Sonntag bei sonnig-kühlem Winterwetter das Publikum im Unterbaselbiet, Laufental, Schwarzbubenland und Fricktal. Wir besuchten den Umzug in Aesch.

(Bild: Alexander Preobrajenski )

Das erste Fasnachts-Wochenende hat in der Region Basel Tausende auf die Strassen gelockt. Umzüge erfreuten am Sonntag bei sonnig-kühlem Winterwetter das Publikum im Unterbaselbiet, Laufental, Schwarzbubenland und Fricktal. Wir besuchten den Umzug in Aesch.

In katholisch geprägten Gemeinden wird dieser Tage die «Herrenfasnacht» gefeiert. Sie geht der «Bauernfasnacht» in andern Orten – so im Oberbaselbiet – um eine Woche voraus. Der Liestaler Chienbäse-Umzug etwa findet heuer am 17. Februar statt.

Cliquen, Guggenmusiken und Fasnachtswagen waren in vielen Umzügen unterwegs, am Sonntag etwa in den Baselbieter Gemeinden Aesch, Allschwil und Laufen oder in Fricktaler Gemeinden. Erste Fasnachtsumzüge hatte es schon am Samstag gegeben; teils folgen weitere Anlässe unter der Woche.

In Aesch lautet das diesjährige Sujet «Mir mache grossi Gümp». Dies, weil Scott Chipperfield vom grossen FCB zum kleinen FC Aesch wechselte.

Transrhenanische Narretei

Auch in der badischen Nachbarschaft dominiert momentan närrisches Treiben manches Ortsbild. In Lörrach zog am Samstag ein Guggen-Grossanlass mit 36 Cliquen rund 10’000 Fans an. Die Nordwestschweiz war vor und auf der Bühne gut vertreten – so gut, dass die Lörracher Polizei einen Basler Kollegen beizog.

Grenzen überschritten die Narren am Sonntag in Rheinfelden: Die Route des Guggen-geprägten gemeinsamen Fasnachtsumzuges führte wieder durch die deutsche und die Schweizer Stadt gleichen Namens.

Maskenbälle, Kinderumzüge und weitere Anlässe halten die Fasnächtler vielerorts schon seit Donnerstag auf Trab. Viele nutzen zudem das erste Fasnachts-Wochenende in der Region auch als Einstimmung zur Basler Fasnacht. Diese beginnt am 18. Februar um vier Uhr früh mit dem Morgestraich.

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