Auch wenn am Sonntag die Sonne schien: Das Zürcher Samichlaus-Schwimmen ist nichts für Warmduscher. 331 unerschrockene Männer und Frauen haben sich an der Schifflände ins knapp 8 Grad kalte Wasser gestürzt, um die 111 Meter lange Strecke zu bewältigen.
Der «coole Anlass» fand bereits zum 17. Mal statt und ging einmal mehr unfallfrei über die Limmat, wie die Veranstalter mitteilten. Bei Wassertemperaturen unter 8 Grad sei dies alles andere als eine Selbstverständlichkeit.
Das Zürcher Samichlaus-Schwimmen ist laut der Organisatoren die klare Nummer zwei aller Schweizer Winterschwimmen und äusserst beliebt. Nach nur zwei Tagen waren alle regulären Tickets ausverkauft.
Etwas länger dauerte es bei den Auktionen. Für diese Tickets wurden zwischen 55 und 11 Franken bezahlt. Der Mehrertrag von über 2000 Franken geht an die Schweizerische Bibliothek für Blinde, Seh- und Lesebehinderte.
Der Rekord aus dem vergangenen Jahr mit 347 Schwimmerinnen und Schwimmern wurde nicht geknackt, obwohl sogar Standby-Tickets verkauft worden waren. Wegen der laufenden Erkältungssaison mussten wohl einige zu Hause bleiben. Aus Sicherheitsgründen ist die Zahl der Teilnehmenden auf 350 Personen beschränkt.