Der japanische Elektronikriese Sony setzt an, die Videobrille zum neuen Standard beim Zocken an der Spielekonsole zu machen. Ab Oktober verkauft das Unternehmen weltweit eine Virtual-Reality-Brille für die Playstation 4, wie Sony am Dienstag ankündigte.
Das Virtual-Reality-System Playstation VR werde 399 Euro kosten; bis Jahresende soll es dafür 50 neue Spiele geben. Sony rechnet mit einer riesigen Nachfrage: Das Unternehmen habe sich für die Markteinführung im Oktober entschieden, «um sicherzustellen, dass wir den Konsumenten weltweit eine ausreichende Menge an Geräten sowie eine breite Auswahl an Software-Titeln bieten können», teilte Sony-Manager Andrew House bei der Präsentation in San Francisco mit.
Zwei Brillen der Konkurrenz – von der Facebook-Firma Oculus sowie vom Smartphone-Anbieter HTC und der Spiele-Plattform Valve – starten bereits im Frühjahr. Doch die Oculus Rift kostet in Europa 699 Euro und die Vive von HTC und Valve 899 Euro.
Die Brillen haben ein Display vor den Augen des Nutzers, mit dem er in virtuelle Welten eintauchen kann. Sensoren sorgen dafür, dass sich das Bild an die Kopf-Bewegungen anpasst.