Novak Djokovic startet souverän ins Wimbledon-Turnier. Der Weltranglisten-Erste und Titelverteidiger besiegt den Spanier Juan Carlos Ferrero 6:3, 6:3, 6:1.
Der Serbe machte mit dem ehemaligen Weltranglisten-Ersten, der phasenweise lustlos auftrat, kurzen Prozess. Nach eineinhalb Stunden und einem Ass stand sein Einzug in die zweite Runde fest. Dort trifft der Mitfavorit auf den amerikanischen Jungstar Ryan Harrison.
Zwei Spieler,denen Aussenseiterchancen eingeräumt wurden, verloren im Startspiel. Der einstige Finalist Tomas Berdych (Nummer 6) unterlag demso unberechenbaren wie unkonstanten Letten Ernests Gulbis dreimal im Tiebreak, für US-Riese John Isner (Nummer 11) bedeutete Alejandro Falla Endstation. Der Kolumbianer hatte in Wimbledon auch schon einmal Roger Federer am Rande einer Niederlage gehabt.
Bei den Frauen gab es bereits eine (relative) Überraschung. Venus Williams (WTA 58) blieb gegen die Russin Jelena Wesnina (WTA 79) chancenlos und verlor 1:6, 3:6. Williams hat das Turnier im Londoner Südwesten fünfmal gewonnen, ist aber seit ihrer langwierigen Krankheit nur noch ein Schatten ihrer selbst.