Stan Wawrinka erreicht beim French Open ohne Mühe die Achtelfinals. Der Waadtländer setzt sich gegen den Franzosen Jérémy Chardy mit 6:4, 6:3, 7:5 durch.
Seit dem mühevollen Fünfsatz-Erfolg gegen Lukas Rosol in der 1. Runde läuft es Stan Wawrinka in Roland Garros exzellent. Der Titelverteidiger liess gegen Chardy nichts anbrennen und erreichte zum achten Mal in Folge die zweite Woche eines Grand-Slam-Turniers. Zwar musste er gleich im ersten Game ein Break hinnehmen, antwortete darauf aber sofort und sicherte sich mit einem weiteren Servicedurchbruch den ersten Satz.
Chardy hatte Wawrinka danach nicht viel entgegen zu setzen. Zu dominant agierte der Lausanner. Erst beim vermeintlich letzten Aufschlagsspiel der Partie liess beim Favoriten die Konzentration etwas nach, und Chardy kam mit seinem zweiten Break auf 5:5 zurück. Erneut hatte Wawrinka sofort die Antwort parat. Nach knapp zwei Stunden Spielzeit verwertete er seinen ersten Matchball.
Grösstenteils war die Partie eine Demonstration der Stärke von Wawrinka. Bei eigenem Service war er in der Regel überaus souverän und bei den Servicespielen des Einheimischen, der in der Weltrangliste auf Platz 32 liegt, konnte er fast immer Druck ausüben. Speziell den zweite Aufschlag des 29-Jährigen attackierte er mit viel Erfolg.
Für Wawrinka, der in der Woche vor dem French Open in Genf triumphierte hatte, war es der siebte Sieg in Serie. Keine Frage: Der zweifache Grand-Slam-Turniersieger ist endgültig warm gelaufen. Im Achtelfinal trifft er entweder auf den Franzosen Gilles Simon (ATP 18) oder den Serben Viktor Troicki (ATP 24). Gegen beide hat er eine positive Bilanz.