Die ZSC Lions und der SC Bern benötigen jeweils nur noch einen Sieg für den Einzug in den Playoff-Final.
Die ZSC Lions siegten auswärts bei Qualifikationssieger Zug 3:2 nach Verlängerung, die Berner setzten sich in Fribourg gleich mit 6:1 durch.
Zum Matchwinner der Lions avancierte Andres Ambühl. Der Nationalstürmer erzielte nach 3:52 Minuten in der Overtime das siegbringende 3:2 – und dies in Unterzahl! Ambühl hatte in der 24. Minute bereits das 1:0 geschossen. Die Zuger hatten zwar mehr vom Spiel und holten ein 0:2 auf, dennoch droht ihnen zum vierten Mal in Serie das Out im Halbfinal. Die Lions dagegen weisen im Playoff weiterhin eine weisse Weste auf.
Der SCB legte gegen Fribourg einen Blitzstart hin: Nach 4:22 Minuten lagen die Gäste dank Toren von Joel Kwiatkowski und Byron Ritchie bereits 2:0 vorne. Bis zur 48. Minute bauten die Berner die Führung auf 5:0 aus. Das Team von Antti Törmänen überzeugte als Kollektiv, reüssierten doch sechs verschiedene Spieler. Noch beeindruckender: Zwölf Spieler des SCB liessen sich mindestens einen Skorerpunkt gutschreiben. Angesichts dieser Breite im Kader ist nur schwer vorstellbar, dass Fribourg die Wende noch gelingt. Immerhin gelang den Gastgebern in der 59. Minute durch Mike Knoepfli der Ehrentreffer. Gottéron erlitt im fünften Playoff-Heimspiel in diesem Jahr die vierte Niederlage.
Im Playout-„Final“ führte Genève-Servette gegen Ambri-Piotta nach dem 4:0-Heimsieg ebenfalls 3:0. Die Vorentscheidung fiel während eines fünfminütigen Powerplays: Kevin Hecquefeuille (28.) und Rico Fata (29.) trafen innerhalb von 85 Sekunden zum 3:0. Servettes Keeper Tobias Stephan feierte seinen siebten Shutout in dieser Saison.