Sozialhilfequote im Kanton Solothurn steigt auf 3,5 Prozent

8983 Personen, verteilt auf 5744 Fälle, haben letztes Jahr im Kanton Solothurn Sozialhilfe bezogen. Gegenüber dem Jahr 2012 entspricht dies einer Zunahme von 5,5 Prozent bei den Fallzahlen und 5,6 Prozent bei den Personen. Die Sozialhilfequote stieg damit von 3,3 auf 3,5 Prozent.

8983 Personen, verteilt auf 5744 Fälle, haben letztes Jahr im Kanton Solothurn Sozialhilfe bezogen. Gegenüber dem Jahr 2012 entspricht dies einer Zunahme von 5,5 Prozent bei den Fallzahlen und 5,6 Prozent bei den Personen. Die Sozialhilfequote stieg damit von 3,3 auf 3,5 Prozent.

Knapp ein Drittel aller Personen in der Sozialhilfe im Kanton Solothurn und weiterhin die mit Abstand grösste Altersgruppe sind die Kinder, wie das Bundesamt für Statistik am Mittwoch bekanntgab. Ihre Zahl nahm gegenüber 2012 um 5,5 Prozent zu. Die Sozialhilfequote der Kinder beträgt 5,8 Prozent und liegt damit deutlich über der kantonalen Sozialhilfequote von 3,5 Prozent.

Die stärkste prozentuale Zunahme bei den Altersgruppen gegenüber 2012 gibt es bei den 26- bis 35-Jährigen mit 9,4 Prozent. Bei den Personen zwischen 36 und 64 Jahren zeigt sich eine Zunahme von 6,8 Prozent.

Dagegen hat die Anzahl der 18-bis 25-Jährigen in der Sozialhilfe leicht abgenommen. Ebenfalls einen leichten Rückgang der Fallzahlen zeigt sich bei den Personen über 65. Diese haben mit 0,2 Prozent eine sehr tiefe Sozialhilfequote. Die Sozialhilfequote ist der Anteil der mit Sozialhilfe unterstützten Personen an der ständigen Wohnbevölkerung.

Die Unterstützungsquote der Alleinerziehenden betrug im Jahr 2013 21,9 Prozent, 1,1 Prozentpunkte mehr als im Jahr davor. Sie ist sehr viel höher als jene von Paaren mit Kindern, wo die Quote 1,6 Prozent beträgt. Noch tiefer ist mit 0,8 Prozent die Unterstützungsquote der Paare ohne Kinder. Die Quote der Einpersonenfälle, welche alleine in einem Haushalt leben, beträgt 7,1 Prozent.

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