Die SP Aarau steigt im Herbst mit Stadträtin Jolanda Urech in den Kampf um das freiwerdende Stadtpräsidium von Aarau. Sie ersetzt die ursprünglich vorgesehene Einwohnerrätin Lotty Fehlmann Stark, die krankheitsbedingt auf eine Kandidatur verzichtet.
Die SP Aarau halte am Anspruch auf das Stadtpräsidium fest, teilte die Partei am Dienstag mit. Urech sitzt seit 2002 in der Aarauer Stadtregierung, wo sie für das Ressort Verkehr und Umwelt verantwortlich ist. Sie ist zudem Präsidentin der Maienzugkommission sowie der der Natur- und Umweltkommission.
Der bisherige Aarauer Stadtammann Marcel Guignard (FDP) tritt im Herbst nach 26 Jahren an der Spitze der Kantonshauptstadt zu den Wahlen nicht mehr an. Wenn es nach seiner Partei geht, soll Lukas Pfisterer sein Nachfolger werden. Er ist der Sohn des früheren Aargauer Regierungs- und Ständerates sowie Bundesrichters Thomas Pfisterer.
Die Wahlen finden am 22. September statt. Die siebenköpfige Stadtregierung wird derzeit aus zwei FDP-, zwei SP- sowie je einem Vertreter oder Vertreterin der CVP, der SVP und Pro Aarau gebildet.