Die SP Baselland hat am Donnerstag die Initiative «Wohnen für alle!» eingereicht. Zusammengetragen wurden knapp 1800 Unterschriften, wie die Partei mitteilte. Die Initiative will erreichen, dass der Kanton sich verstärkt um Wohnraum für tiefe und mittlere Einkommen kümmert.
Das nichtformulierte Volksbegehren «Wohnen für alle!» der SP Baselland verlangt vom Kanton ein tatkräftiges Engagement für eine regional koordinierte Siedlungspolitik, die erschwinglichen Wohnraum für alle schafft und die Ressourcen schont, heisst es in der Mitteilung. Nötig seien dazu eine Reihe von Massnahmen.
So soll der Kanton eine aktive Wohnpolitik betreiben und die Gemeinden bei diesem Anliegen unterstützen. Die Sicherung der Finanzierung von gemeinnützigem Wohnen soll unterstützt und Baubrachen sollen umgenutzt werden. Zudem sollen Daten zur Wohnsituation erhoben und Beratungsstellen eingerichtet werden.
Nach wie vor sei es schwierig, im Baselbiet eine passende Wohnung zu finden, so namentlich für junge Familien, ältere Menschen und Leute mit tiefem Einkommen, begründet die SP ihre Forderung Der Leerwohnungsbestand sei gering, die Mietpreise seien hoch. Lösungen mit gemeinnützigen und genossenschaftlichen Modellen zur Behebung der Missstände seien möglich, müssten jedoch umgesetzt werden.