SP Frauen fordern die ökonomische Gleichstellung

Unter dem Label «Ökonomische Gleichstellung» wollen sich die SP Frauen in den kommenden Jahren für die finanzielle Absicherung aller Geschlechter und Familienmodelle engagieren. An ihrer Konferenz am Samstag in Baden AG haben sie vier mögliche Volksinitiativen beschlossen.

Frauen und Männer sollen ökonomisch gleichgestellt werden (Bild: sda)

Unter dem Label «Ökonomische Gleichstellung» wollen sich die SP Frauen in den kommenden Jahren für die finanzielle Absicherung aller Geschlechter und Familienmodelle engagieren. An ihrer Konferenz am Samstag in Baden AG haben sie vier mögliche Volksinitiativen beschlossen.

Eine Initiative läuft unter dem Schlagwort Lohngleichheit, eine weitere unter dem Titel «Förderung der Geschlechtergerechtigkeit in allen Berufen». Ein dritter Vorschlag rückt die unbezahlte Betreuungsarbeit und ihre sozialversicherungs-rechtliche Absicherung ins Zentrum. Mit dem vierten Begehren fordern die SP Frauen einen Krippen- der Tagesschulplatz pro Kind, wie die SP Frauen mitteilten.

Die vier Vorschläge werden nun weiterverfolgt und der SP Schweiz vorgelegt, wie SP-Frauen-Präsidentin und Nationalrätin Yvonne Feri (AG) auf Anfrage erklärte. Dort werde eine erste Auswahl getroffen. Das letzte Wort haben laut Feri die SP-Delegierten im Oktober. «Ich hoffe schon, dass mindestens eine Initiative dann auch lanciert wird», sagte Feri.

Für die SP Frauen entscheiden Lohngleichheit und eine ausgewogene Vertretung der Geschlechter in allen Berufen über die soziale Sicherheit von Frauen, Männern und Familien.

Neu haben die SP Frauen auch eine Geschäftsleitung ernannt: Neben Yvonne Feri und Vize-Präsidentin Cesla Amarelle (VD) nehmen neu Jacqueline Rohrer und Lea Kusano Einsitz.

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