Die Ratingagentur Standard & Poor’s hat am Donnerstag die Kreditwürdigkeit von zehn spanischen Banken herabgestuft. Zudem drohte S&P damit, die Bonität weiter herabzusetzen.
Als Grund für den Schritt nannte die Ratingagentur die bereits im November beschlossenen, neuen Bewertungskriterien für Banken. Von der Herabstufung betroffen sind unter anderen die Geldhäuser Bankia, Caixabank, Ibercaja, Bankinter, Banco de Sabadell sowie Banco Popular.
S&P hatte in der vergangenen Woche praktisch allen Ländern in der Euro-Zone mit einer Herabstufung gedroht. Je besser die Bonitätsnote ist, desto billiger kann sich ein Land in der Regel Geld von Investoren leihen.
Am Dienstag wiederholte die Ratingagentur ihre Warnung: Auf der Liste für ein potenzielles Downgrade stünden inzwischen 25 staatliche Schuldner und 42 Banken aus Europa.