Spahni bangt um Renn-Einsatz

Für Caroline Spahni beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Die Bob-Pilotin zieht sich im Training eine Oberschenkelverletzung zu. Es ist fraglich, ob sie für den Wettkampf (ab Dienstag) fit wird.

Caroline Spahni (links) mit ihrer Anschieberin Ariane Walser (Bild: Si)

Für Caroline Spahni beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Die Bob-Pilotin zieht sich im Training eine Oberschenkelverletzung zu. Es ist fraglich, ob sie für den Wettkampf (ab Dienstag) fit wird.

Spahni hatte im dritten Durchgang des offiziellen Frauen-Trainings einen Schmerz verspürt. Anstatt dass sie dann am vierten Lauf teilnahm, wurde sie in ein Spital gebracht, um einen MRI-Untersuch durchführen zu lassen. Die Ärzte diagnostizierten eine Sehnenansatz-Reizung und eine Verhärtung. Spahni hatte Glück im Unglück: Bei einem Muskelfaserriss wäre sofort klar gewesen, dass ein Olympia-Einsatz kein Thema mehr ist.

Mit Spahni zittert auch Ariane Walser. Die Anschieberin wäre beim Wettkampf zum Zuschauen verdammt, wenn sich ihre Pilotin nicht rechtzeitig erholt. Bei einem Forfait wäre Fabienne Meyer die einzige Schweizer Steuerfrau im Feld. Ihre Bremserin ist Tanja Mayer.

Spahni ist in den letzten Monaten immer wieder durch körperliche Probleme zurückgeworfen worden. In der abgelaufenen Weltcup-Saison wurde sie oft durch Rückenschmerzen behindert. Trotzdem erreichte sie sechs Top-Ten-Resultate. Das Bestergebnis war der 6. Platz in Park City (USA).

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