Spanien lockt pro Monat fast 10 Millionen Touristen an

Neuer Rekord für das Ferienland Spanien: Mehr als 29,2 Millionen ausländische Touristen sind im ersten Quartal 2015 nach Spanien gereist.

Grossandrang an spanischen Stränden: Touristen liegen in Barcelona an der Sonne. (Bild: sda)

Neuer Rekord für das Ferienland Spanien: Mehr als 29,2 Millionen ausländische Touristen sind im ersten Quartal 2015 nach Spanien gereist.

Dies sei ein Plus von 4,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum und ein neuer Rekord, teilte das Tourismusministerium am Mittwoch mit. Die meisten Reisenden seien aus Grossbritannien, Deutschland und Frankreich gekommen.

Den Angaben zufolge machten in den ersten drei Monaten des Jahres 6,7 Millionen Briten Ferien in Spanien, ein Plus von 2,6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Aus Deutschland zählte die spanische Tourismusbranche 4,7 Millionen Besucher, aus Frankreich 4,6 Millionen.

Die Zahl der russischen Gäste sei wegen des schwachen Rubels dagegen noch einmal eingebrochen, hiess es weiter. Die 361’000 Touristen aus Russland entsprechen im Vergleich zum ersten Quartal 2014 einem Rückgang von mehr als einem Drittel.

Gäste zieht es nach Katalonien

Beliebtestes Reiseziel in Spanien war den Angaben zu Folge Katalonien im Nordosten des Landes – gefolgt von den Kanaren und den Balearen. Im Gesamtjahr 2014 hatte Spanien 65 Millionen Touristen gezählt und damit das zweite Jahr in Folge einen neuen Rekord aufgestellt.

Gemäss jüngsten Zahlen der Welttourismus-Organisation der Vereinten Nationen UNWTO nahm Spanien 2014 weltweit nach den USA am meisten Geld mit dem Tourismus ein. Die Gäste gaben im vergangenen Jahr im iberischen Land insgesamt 65,2 Milliarden Dollar aus.

In einigen Regionen wird es den Spaniern inzwischen aber offenbar zu bunt. So will etwa die Stadtverwaltung von Barcelona den Zustrom von Touristen in die katalanische Metropole besser regulieren. Die neue Bürgermeisterin Ada Colau erliess vor Kurzem ein einjähriges Moratorium für die Neuzulassung von Hotels und anderen Unterkünften.

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