Spaniens berühmtester Kampfstier gestorben

Spaniens berühmtester Kampfstier ist tot. Das Tier, dem man den Namen «Ratón» (Maus) gegeben hatte, starb nicht in einer Arena, sondern im stattlichen Alter von knapp 13 Jahren im Gehege eines Zuchtbetriebs in der Gegend von Valencia.

"Ratón" in Aktion (Archiv) (Bild: sda)

Spaniens berühmtester Kampfstier ist tot. Das Tier, dem man den Namen «Ratón» (Maus) gegeben hatte, starb nicht in einer Arena, sondern im stattlichen Alter von knapp 13 Jahren im Gehege eines Zuchtbetriebs in der Gegend von Valencia.

Der Stier war in Spanien aufgrund seiner Gefährlichkeit zu einer Legende geworden. Er hatte in den vergangenen Jahren auf verschiedenen Volksfesten und bei Stiertreiben zwei Menschen getötet und Dutzende verletzt.

Nach Medienberichten vom Montag will sein Besitzer Gregorio de Jesús ihn nun ausstopfen und ausstellen lassen. Ratón war auf Volksfesten, bei denen junge Leute Mutproben vor Kampfstieren abgeben, so gefragt wie kein anderer Stier. Sein Besitzer kassierte bis zu 10’000 Euro pro Einsatz.

Die Presse verlieh dem Tier den Titel «Mörderstier». Im Internet verbreitete Videos von Auftritten des Stiers machten Ratón in ganz Spanien zu einer Berühmtheit.

Sein Besitzer beschrieb das Tier in der Zeitung «El País» einmal so: «Ratón ist anders als andere Stiere. Er rennt nicht blindlings gegen alles an, was sich ihm in den Weg stellt. Er wägt ab, analysiert und greift dann an.»

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