Spaniens König Juan Carlos hat sich selbst und seinem Sohn Kronprinz Felipe indirekt eine Gehaltsanhebung genehmigt. Der 75-jährige Monarch und der Thronfolger erhalten in diesem Jahr die gleichen Bruttobezüge wie 2012.
Im vorigen Jahr hatte der König jedoch aus Solidarität mit den von Gehaltskürzungen betroffenen Beamten auf 20’000 Euro verzichtet und der Kronprinz auf 10’000 Euro. Diese Gelder werden sie in diesem Jahr wieder erhalten, wie das Königshaus am Montag mitteilte.
Insgesamt ist das Budget des Königshauses für 2013 vom spanischen Parlament um 4,0 Prozent auf 7,9 Millionen Euro gesenkt worden. Der König selbst erhält davon 293’000 Euro. Davon entfallen 152’000 Euro auf Repräsentationskosten, der Rest ist zur persönlichen Verfügung.
Die Bezüge der übrigen Mitglieder des Königshauses – mit Ausnahme des Monarchen und des Kronprinzen – werden um 7,3 Prozent gekürzt. Königin Sofía, Prinzessin Letizia sowie die Königstöchter Elena und Cristina bekommen insgesamt 260’000 Euro. Die Kürzung wurde unter anderem damit begründet, dass Elena und Cristina weit weniger offizielle Termine wahrnehmen als in der Vergangenheit.