Spanier entdecken Flüchtlingsboot mit 14 Toten an Bord

Der spanische Seenotrettungsdienst hat im Mittelmeer ein Flüchtlingsboot mit 14 Toten an Bord entdeckt. 17 Insassen des teilweise gesunkenen Bootes konnten lebend geborgen werden, teilte der Rettungsdienst am Donnerstag mit. Etwa 40 weitere Passagiere galten als vermisst.

Im Mittelmeer kommen immer wieder Flüchtlinge bei Bootsunfällen ums Leben (Archiv) (Bild: sda)

Der spanische Seenotrettungsdienst hat im Mittelmeer ein Flüchtlingsboot mit 14 Toten an Bord entdeckt. 17 Insassen des teilweise gesunkenen Bootes konnten lebend geborgen werden, teilte der Rettungsdienst am Donnerstag mit. Etwa 40 weitere Passagiere galten als vermisst.

Ein Informant hatte die spanischen Behörden darauf hingewiesen, dass ein Boot mit etwa 70 Menschen an Bord vor der Nordküste Marokkos verschwunden sei. Die Flüchtlinge hatten offensichtlich von der marokkanischen Stadt Nador über die Meerenge von Gibraltar nach Spanien gelangen wollen.

Der Rettungsdienst entdeckte das Boot im Alborán-Meer östlich der marokkanischen Küstenstadt Al Hoceima. Einige der lebenden Insassen hätten dringend medizinische Hilfe benötigt, teilten die Helfer mit.

Die 14 Männer und 3 Frauen seien daher nach Al Hoceima gebracht worden. Die Ursache des Unglücks war zunächst nicht bekannt.

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