Spanierin Dolores Redondo gewinnt Planeta-Literaturpreis

Die spanische Schriftstellerin Dolores Redondo hat den diesjährigen Planeta-Preis gewonnen. Es ist die am höchsten dotierte literarische Auszeichnung der spanischsprachigen Welt.

Preisverleihung mit dem Königspaar: Die Schriftsteller Dolores Redondo und Marcos Chicot (rechts) sind mit dem Planeta-Preis ausgezeichnet worden. (Bild: sda)

Die spanische Schriftstellerin Dolores Redondo hat den diesjährigen Planeta-Preis gewonnen. Es ist die am höchsten dotierte literarische Auszeichnung der spanischsprachigen Welt.

Wie die Jury in der Nacht zum Sonntag in Barcelona mitteilte, erhielt die 47-Jährige die mit 601’000 Euro dotierte Auszeichnung für ihren Kriminalroman «Todo esto te daré» (All das werde ich dir geben).

Der im baskischen Badeort San Sebastián geborenen Redondo gelang mit der auch auf Deutsch erschienenen Baztán-Trilogie (2013-2014) der internationale Durchbruch. Alle drei Bücher («Das Echo dunkler Tage», «Die vergessenen Kinder» und «Der nächtliche Besucher») kletterten auf Platz eins der Bestsellerliste in Spanien. Sie wurden schon kurz nach der Veröffentlichung mehr als 500’000 Mal verkauft, in mehr als 30 Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt.

Für die 65. Ausgabe des Wettbewerbs waren 552 Romane eingereicht worden – so viele wie noch nie zuvor in der Geschichte des Premio Planeta. Der Spanier Marcos Chicot gewann den mit 150’000 Euro dotierten zweiten Preis für seinen Roman «El asesinato de Sócrates» (Die Ermordung des Sokrates).

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