Murat Yakin, bis vergangenen Sommer noch Trainer des FC Basel, muss nach einer Saison den russischen Rekordmeister Spartak Moskau verlassen. Der Club einigt sich mit Yakin auf die Auflösung des Vertrags.
Murat Yakin (40) hätte noch einen Kontrakt für eine weitere Saison gehabt. Der neunmalige russische Meister verpasste nach einer enttäuschenden Saison die angestrebten Europacup-Ränge.
In die Kritik geraten war Yakin schon während des Herbstes. Spartak, teilte der Verein nun mit, danke Yakin für die Ausbildung junger Spieler. Der ehemalige Schweizer Internationale war als Coach mit dem FC Basel 2013 und 2014 Schweizer Meister geworden, ehe sich der FCB vor einem Jahr nach atmosphärischen Störungen von seinem ehemaligen Spieler trennte.
Spartak sucht Anschluss an grosse Zeiten
Spartak hatte den russischen Fussball zwischen 1989 und 2001 beherrscht, fiel aber hinter Zenit St. Petersburg und den Lokalrivalen ZSKA Moskau zurück. Auf der Spartak-Trainerbank sassen in den vergangenen gut zehn Jahren so prominente Trainer wie Unai Emery (Spanien), Michael Laudrup (Dänemark) oder Nevio Scala (Italien).
Als Nachfolger Yakins, der in Moskau mit dem ehemaligen FCB-Assistenzcoach Markus Hoffmann und Walter Grüter gearbeitet hatte, werden Kurban Berdyjew und Dimitri Alenitschew gehandelt.
Die Abschluss-Rangliste der russischen Premier Liga 2014/15: