Spieth geht als Co-Leader in die Schlussrunde

US-Masters-Gewinner Jordan Spieth geht in der Nacht auf Montag als Leader in die Schlussrunde des 115. US Open in Chambers Bay. Er muss die Spitze allerdings mit drei weiteren Golfern teilen.

Jordan Spieth blickt einem weiteren grossen Triumph entgegen (Bild: SI)

US-Masters-Gewinner Jordan Spieth geht in der Nacht auf Montag als Leader in die Schlussrunde des 115. US Open in Chambers Bay. Er muss die Spitze allerdings mit drei weiteren Golfern teilen.

Der 21-jährige amerikanische Shooting Star Jordan Spieth verriet in der 3. Runde auf dem Par-70-Kurs an der Pazifikküste im US-Bundesstaat Washington erstmals in dieser Woche Schwächen. Der Texaner verpasste mehrere Putts aus relativ kleiner Distanz und vergab damit am zweiten Majorturnier des Jahres eine deutliche Führung.

Umso grösser ist nun die Spannung vor den letzten 18 Löchern. Das Spitzenquartett ist eine bunte Mischung. Dazu zählt der Australier Jason Day, der bei schwierigen Spielbedingungen in der 3. Runde mit 68 Schlägen überragend stark aufgespielt hat. Im zweiten Umgang hatte sich Day nach einem Schwächeanfall längere Zeit auf dem Platz ärztlich versorgen lassen. Er erholte sich jedoch und konnte unversehrt weiterspielen. In den letzten vier Jahren errang Day an den vier grossen Turniere drei zweite Plätze sowie je einen dritten und einen vierten Platz. Der erste grosse Sieg wäre überfällig.

Der Spitze gehören auch der aufstrebende Südafrikaner Branden Grace an sowie der amerikanische Longhitter Dustin Johnson, der nicht zuletzt bekannt geworden ist durch seine Liaison mit Wayne Gretzkys Tochter Paulina Gretzky, die als Model, Schauspielerin und Sängerin Karriere macht.

Die Wahrscheinlichkeit, dass der Sieger aus dem Spitzenquartett hervorgehen wird, ist recht hoch, zumal die ersten Verfolger schon drei Schläge zurückliegen.

Der Weltranglistenerste und Co-Favorit Rory McIlroy ist mittlerweile ausser Rang und Traktanden gefallen. In der 3. Runde hielt sich der 26-jährige Nordire mit 70 Schlägen zwar sehr gut. Der Rückstand nach den beiden 72er-Runden an den ersten zwei Tagen beträgt jedoch noch acht Schläge und ist damit zu hoch.

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