Sportgerichtshof reduziert Transfersperre gegen Real Madrid

Real Madrid muss nur in der anstehenden Winter-Transferperiode auf Neuzuzüge verzichten. Der Sportgerichtshof CAS reduzierte die von der FIFA verhängte Transfersperre um eine Periode.

Real Madrid, hier vor dem Klub-WM-Final vom letzten Wochenende, muss nur noch bis Sommer mit den unter Vertrag stehenden Profis auskommen. (Bild: sda)

Real Madrid muss nur in der anstehenden Winter-Transferperiode auf Neuzuzüge verzichten. Der Sportgerichtshof CAS reduzierte die von der FIFA verhängte Transfersperre um eine Periode.

Damit darf Real Madrid nur im Januar keine neuen Kicker für den Spielbetrieb anmelden. Im Sommer aber darf sich der spanische Rekordmeister wieder auf Shopping-Tour begeben. Der Weltfussballverband FIFA hatte Real für zwei Transferperioden Zuzüge verboten wegen Verstössen gegen die Wechselbestimmungen für minderjährige Fussballer.

Der Sportgerichtshof trug dem Einspruch aus Madrid teilweise Rechnung. Das Gericht reduzierte auch die Busse gegen Real von 360’000 auf 240’000 Franken. Real hatte beim CAS die Aufhebung der Sanktionen beantragt.

Die Sportrichter in Lausanne unter dem Vorsitz des Schweizers Michele Bernasconi gelangten zur Auffassung, dass Real nicht in dem von der FIFA behaupteten Ausmass schuldig sei, hiess es in der Urteilsbegründung. Deshalb habe die Sperre reduziert werden müssen. Real freute sich am Teilerfolg, bedauerte in einer Stellungnahme jedoch, dass der CAS «nicht den Mut hatte, das Urteil vollständig aufzuheben».

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