Sportliche Arbeitslose finden offenbar schneller einen Job als Sportmuffel. Zu diesem Schluss kommt eine Analyse, die das Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA) am Freitag in Bonn veröffentlichte.
Die Jobcenter sollten «sportliche Betätigung» gezielt einsetzen, um die Wiederbeschäftigungschancen «gerade von Langzeitarbeitslosen» zu steigern, heisst es darin.
Regelmässiger Sport wirke sich allgemein positiv auf die Leistungsbereitschaft und Produktivität der Menschen aus, erklärten die Forscher. Männer, die mindestens einmal pro Woche sportlich aktiv sind, verdienen demnach im Schnitt fünf Prozent mehr als Männer, die weniger sportlich sind.
Frauen, die bereits als 15-Jährige «regelmässig» Sport getrieben hätten, würden später durchschnittlich sogar sechs Prozent mehr verdienen.