«Spotlight» räumt bei den Spirit Awards ab

Einen Tag vor der Oscar-Gala hat das Enthüllungsdrama «Spotlight» bei der Vergabe der Independent Spirit Awards die meisten Trophäen abgeräumt: als bester Film, für Regie (Tom McCarthy), Drehbuch und Schnitt.

Idris Elba (links) und Abraham Attah sahnen für ihre Rollen im Film «Beasts of No Nation» Spirit Awards ab. (Bild: sda)

Einen Tag vor der Oscar-Gala hat das Enthüllungsdrama «Spotlight» bei der Vergabe der Independent Spirit Awards die meisten Trophäen abgeräumt: als bester Film, für Regie (Tom McCarthy), Drehbuch und Schnitt.

Der Film über die Aufdeckung der Zeitung «The Boston Globe» von Missbrauch durch katholische Priester erhielt am Samstag zudem den Robert-Altman-Preis, der unter anderem das Schauspieler-Ensemble würdigt. «Spotlight» ist für sechs Oscars nominiert.

Die Spirit Awards sind Hollywoods Alternativauszeichnung für Filmproduktionen, die nicht mehr als 20 Millionen Dollar gekostet haben. Sie werden traditionell einen Tag vor der Oscar-Gala in einem Festzelt am Strand von Santa Monica verliehen.

Der junge Nachwuchsschauspieler Abraham Attah aus Ghana, der in «Beasts of No Nation» einen traumatisierten Kindersoldaten spielt, holte die Trophäe als bester Hauptdarsteller. Auch Nebendarsteller Idris Elba wurde mit einem Spirit Award ausgezeichnet.

Brie Larson gewann den Preis als beste Hauptdarstellerin in dem Indie-Drama «Room», als Mutter, die mit ihrem kleinen Sohn in einem Zimmer gefangen gehalten wird. Die 26-jährige Kalifornierin gilt auch als Oscar-Favoritin.

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