Die Aargauer Gemeinde Spreitenbach und die Limmattalbahn AG haben beim Projekt für die neue Bahnverbindung zwischen Zürich-Altstetten und Killwangen einen Vergleich abgeschlossen. Das führt auf dem Gemeindegebiet zu kleineren Anpassungen am 755-Millionen-Projekt.
Mit der unterzeichneten Vereinbarung gelte die Ende 2013 während des Plangenehmigungsverfahrens von Spreitenbach eingereichte Beschwerde als erledigt, teilte am Montag die Limmattalbahn AG mit. Eigentümer der Aktiengesellschaft sind die Kantone Aargau (25 Prozent) und Zürich (75 Prozent).
So hat sich die Limmattalbahn verpflichtet, die Gemeinde bei der Realisierung und Umsetzung eines Buskonzepts zu unterstützen. Bis Ende 2017 müssen die konzeptionellen Überlegungen von Kanton Aargau und der Gemeinde vorliegen.
Wenn sich daraus Änderungen bei den Haltestellen ergeben, wird die Limmattalbahn AG diese prüfen und in die Planung aufnehmen, wie es in der Medienmitteilung heisst. Zudem geht es im Vergleich um den Bau von Trottoirs und um Zugänge zu Haltestellen.
Bundesamt für Verkehr entscheidet
Die Limmattalbahn AG ist weiterhin damit beschäftigt, die 229 Einsprachen zum Gesamtprojekt zu behandeln. Bei rund 160 Einsprachen habe eine Einigung erzielt werden können, heisst es in der Medienmitteilung. Etwa 10 Einsprachen seien noch in Bearbeitung.
Rund 60 Einsprachen seien an das Bundesamt für Verkehr (BAV) überwiesen worden. Sobald alle Einsprachen erledigt seien, werde das BAV mit der Plangenehmigungsverfügung die Baubewilligung für die Limmattalbahn erteilen.