Julien Sprunger mit einem Solo nach genau 64 Minuten stellt Fribourgs 3:2-Heimsieg nach Verlängerung gegen Servette sicher. In der regulären Spielzeit verspielt Gottéron eine Zweitoreführung.
Zwei Powerplaytore innerhalb von 188 Sekunden schienen dem HC Fribourg-Gottéron den Weg zum Heimsieg über Servette zu ebnen. Im Schlussabschnitt liess Fribourgs Goalie Benjamin Conz aber zwei haltbare Schüsse von Johan Fransson (44.) und Mike Santorelli (57.) zum Ausgleich durch.
In der Overtime stellte sich Genf indessen nicht mehr geschickt an: Die Servettiens blieben zu lange auf dem Eis, verzichteten sogar bewusst auf Auswechslungen und wurden deshalb beim letzten und entscheidenden Spielzug von Julien Sprunger überlaufen.
Die Freiburger setzten sich am Ende verdientermassen durch. Denn Servette besann sich in der St-Léonard-Halle viel zu spät aufs Hockey-spielen. In den ersten 27 Minuten leisteten sich die Genfer sieben Zweiminutenstrafen. Killian Mottet (25.) und der neue tschechische Star Roman Cervenka (28.) skorten für Fribourg innerhalb von 188 Sekunden zweimal in Überzahl.
Cervenka erzielte in den ersten fünf Spielen (inklusive Champions Hockey League) bereits vier Tore für seinen neuen Klub. Am Montag fliegt Cervenka allerdings an den World Cup nach Toronto.
Fribourg-Gottéron – Genève-Servette 3:2 (0:0, 2:0, 0:2, 1:0) n.V.
5775 Zuschauer. – SR Eichmann/Koch, Küng/Stuber. – Tore: 25. Mottet (Bykow, Anton Gustafsson/Ausschluss Traber) 1:0. 28. Cervenka (Ritola, Pouliot/Ausschlüsse Jérémy Wick, Riat; Schilt) 2:0. 44. Fransson (Santorelli) 2:1. 57. Santorelli (Loeffel) 2:2. 64. (64:00) Sprunger (Kienzle) 3:2. – Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 8mal 2 Minuten gegen Genève-Servette. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; Slater.
Fribourg-Gottéron: Benjamin Conz; Stalder, Leeger; Schilt, Rathgeb; Alexandre Picard II, Kienzle; Chavaillaz, Marc Abplanalp; Ritola, Cervenka, Mottet; Anton Gustafsson, Pouliot, Neukom; Sprunger, Bykow, Neuenschwander; Loichat, Rivera, Flavio Schmutz.
Genève-Servette: Mayer; Vukovic, Fransson; Eliot Antonietti, Loeffel; Jacquemet, Mercier; Petschenig; Rubin, Slater, Rod; Schweri, Santorelli, Almond; Jérémy Wick, Kast, Riat; Traber, Heinimann, Douay; Leonelli.
Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Fritsche, Mauldin, Marchon (alle verletzt) und Pihlström (überzähliger Ausländer), Genève-Servette ohne Détraz, Romy, Simek und Spaling (alle verletzt).