Spürhund nach Rücktritt neuer Polizeichef in US-Kleinstadt

Vom einfachen Rauschgiftspürhund zum Polizeichef: Was sich wie ein Märchen anhört, ist im abgeschiedenen Vaughn im US-Staat New Mexiko skurrile Wirklichkeit geworden.

Polizeihund als Polizeichef: In den USA ist nichts unmöglich. (Archiv) (Bild: sda)

Vom einfachen Rauschgiftspürhund zum Polizeichef: Was sich wie ein Märchen anhört, ist im abgeschiedenen Vaughn im US-Staat New Mexiko skurrile Wirklichkeit geworden.

Am Mittwoch legte Polizeichef Ernest „Chris“ Armijo seinen Posten nieder – und zurück blieb Vierbeiner Nikka, der nun als einzig offiziell zugelassenes Mitglied der Polizeiwache der Kleinstadt seine Nachfolge antreten muss.

Armijo habe seinen Hut genommen, als Medienberichte publik geworden seien, wonach er wegen seiner kriminellen Vergangenheit überhaupt keine Waffe hätte tragen dürfen, sagte der Anwalt der Ortschaft Vaughn, Dave Romero.

So musste Armijo erst kürzlich nach Behördenangaben einräumen, noch Unterhaltszahlungen in Höhe von mehreren zehntausend Dollar schuldig zu sein. Ausserdem drohen dem Ex-Polizeichef neue Anklagen, weil er ein im Besitz der Stadt befindliches Gewehr verkauft und das Geld eingestrichen haben soll.

Nun müsste Armijos Aufgabe laut offiziellen Akten an Rauschgiftspürhund Nikka fallen. Denn der andere Polizist in Vaughn hat keinen offiziellen Beamtenstatus inne und musste sich obendrein im vergangenen Jahr der Körperverletzung für schuldig bekennen.

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