SRF gehört nun offiziell zum „Tatort“-Verbund

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) mischt bei der „Tatort“-Produktion weiterhin mit. Bis 2014 steuert SRF jedes Jahr zwei Folgen der Krimiserie bei, wie es am Freitag mitteilte. SRF und die ARD vereinbarten die Weiterführung der Zusammenarbeit.

Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) mischt bei der „Tatort“-Produktion weiterhin mit. Bis 2014 steuert SRF jedes Jahr zwei Folgen der Krimiserie bei, wie es am Freitag mitteilte. SRF und die ARD vereinbarten die Weiterführung der Zusammenarbeit.

Mit der Vereinbarung ist dreierlei festgelegt: Erstens ist SRF berechtigt, weiterhin alle Tatort-Folgen von ARD und ORF am Sonntagabend zur Hauptsendezeit auch auf SF1 auszustrahlen. Zweitens werden zwei Schweizer „Tatort“-Folgen jährlich produziert, und drittens beteiligt sich SRF weiterhin einmal im Jahr als Koproduzent an den „Bodensee-Tatorten“ des SWR.

Auf den ersten Schweizer „Tatort – Wunschdenken“ war im letzten Sommer harte Kritik geprasselt. Die neue Vereinbarung bringe nun für SRF mehr Planungssicherheit in der Produktion der zukünftigen Filme, wird Urs Fitze, Bereichsleiter Fiktion, in der Mitteilung zitiert.

Kommissar Flückiger in Luzern

Im Schweizer „Tatort“ ermittelt auch künftig Kommissar Reto Flückiger (Stefan Gubser) in Luzern. Seine Partnerin wurde ausgewechselt: Neu gehört Liz Ritschard (Delia Mayer) zum Ermittlerteam.

Die erste neue Folge heisst „Skalpell“. Ausgestrahlt wird sie am Pfingstmontag. „Hanglage mit Aussicht“ folgt dann im zweiten Halbjahr, wie SRF schreibt. Die Folge „Schmutziger Donnerstag“, die ab nächster Woche gedreht wird, ist für nächstes Jahr vorgesehen.

In den „Bodensee-Tatorten“ ermittelt neu Roland Koch als Kommissar Matteo Lüthi an der Seite von Klara Blum (Eva Mattes). Die Ausstrahlung des ersten „Tatort“ mit Koch ist für Herbst 2012 vorgesehen, wie es in der Mitteilung heisst.

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