Der SRG-Generaldirektor Roger de Weck dürfte in den nächsten zwei Jahren von seinem Posten abtreten. 2018 erreicht er das ordentliche Pensionsalter. Die Nachfolge des Generaldirektors beschäftigt bereits die SRG.
«Die SRG bestätigt Überlegungen zur Nachfolge von Generaldirektor de Weck, da er 2018 das Pensionsalter erreicht», schreibt die Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft in einer Stellungnahme vom Sonntag. Die «NZZ am Sonntag» hatte unter Berufung auf mehrere nicht genannte SRG-Verantwortungsträger über den «absehbaren» Rücktritt von de Weck berichtet.
Das reguläre männliche Pensionsalter aller SRG-Mitarbeiter ist 65 Jahre. Bei Kaderangestellten gebe es eine Regelung, die eine Verlängerung bis maximal 70 Jahre ermöglicht, schreibt die SRG weiter. Allerdings müsste sowohl das Einverständnis des betroffenen Mitarbeiters als aus der vorgesetzten Instanz vorliegen.
Roger de Weck ist seit 2011 Generaldirektor der SRG. Er war davor unter anderem Moderator der SRF-«Sternstunden» und Chefredaktor der deutschen Wochenzeitung «Die Zeit» und des Zürcher «Tages-Anzeigers».