Bei der St. Galler Kantonalbank haben 2014 das Tiefzinsumfeld und der Verkauf von Unternehmensteilen auf den Ertrag gedrückt. So fiel der Erfolg aus dem Zinsengeschäft um 3,7 Prozent auf 294,5 Millionen Franken.
Jener aus dem Kommissionsgeschäft sank um 14,2 Prozent auf 118,5 Mio. Franken. Der Bruttogewinn lag mit 196,6 Mio. Franken 11,0 Prozent unter dem Vorjahreswert, wie aus dem Communiqué der SGKB hervorgeht.
Der Verkauf der Hyposwiss-Tochtergesellschaften drückten gleichzeitig aber auch den Aufwand, so dass das Betriebsergebnis mit 177,9 Mio. Fr. ein Viertel höher zu liegen kam als 2013. Der Reingewinn betrug 146,3 Mio. Franken und lag damit einen Drittel über dem Vorjahreswert.
Im vergangenen Geschäftsjahr setzte die SGKB erste Schritte um, welche die Steuerkonformität von im Ausland lebenden Kunden garantieren sollen. Wieviel Geld ausländische Kunden dadurch abzogen, gab die Bank nicht bekannt.
Ohne den Abzug dieser Gelder betrug der Neugeldzufluss der SGKB 336,8 Mio. Franken. Das Total der verwalteten Vermögen belief sich Ende Dezember auf 36,9 Mrd. Franken – das sind 2,2 Prozent mehr als ein Jahr davor.
Die SGKB kaufte im vergangenen Jahr die Vadian Bank. Diese soll noch bis Mitte 2015 als eigenständige Bank weitergeführt werden und anschliessend in die St. Galler Kantonalbank integriert werden.