St. Otmar St. Gallen kommt nicht vom Fleck

In der 4. Handballrunde behaupten sich Pfadi Winterthur und Kriens-Luzern als Spitzenteams. Im Elend befindet sich aber St. Otmar St. Gallen.

In der 4. Handballrunde behaupten sich Pfadi Winterthur und Kriens-Luzern als Spitzenteams. Im Elend befindet sich aber St. Otmar St. Gallen.

Die St. Galler, letzte Saison Playoff-Halbfinalist, kassierten in Luzern mit 25:31 bereits die dritte Niederlage und belegen in der Tabelle den ungewohnten 8. Platz. Zum dritten Mal verlor St. Otmar St. Gallen nach einer Führung: Im Auswärtsspiel bei Kriens-Luzern führten sie nach einer Viertelstunde mit 8:5 und nach 22 Minuten nochmals 10:9. Dann zogen die Innerschweizer bis zur 34. Minute auf 18:11 davon. Die Wende ermöglichten Goalie Roman Schelbert mit 14 Paraden, die Deckung, die den Tschechen Tomas Babak in den Griff bekam, und der linke Rückraum von Kriens-Luzern, aus dem Luca Spengler (7) und Peter Schramm (6) 13 der 31 Tore beisteuerten.

Wie das punktgleiche Kriens-Luzern setzte sich auch Leader Pfadi Winterthur mit 31:25 durch. Gegen den BSV Bern Muri gerieten die Winterthurer aber nie ins Zittern. Mit zwei starken Phasen vom 1:1 zum 6:1 und vom 9:6 zum 17:8 sorgten sie schon in den ersten 26 Minuten für klare Verhältnisse. Marcel Hess führte Pfadi mit acht Toren und keinem einzigen Fehlwurf zum souveränen Sieg.

Einen Dämpfer musste Fortitudo Gossau hinnehmen, das in den ersten drei Runden Siege gegen die letztjährigen Playoff-Teams Wacker Thun und St. Otmar errungen hatte. In einem ungewöhnlichen Spiel unterlagen die Gossauer den Grasshoppers mit 31:35. Ungewöhnlich verlief vor allem die ersten Halbzeit, in der zuerst beiden Teams vier Tore hintereinander gelangen (vom 3:3 über 7:3 zu 7:7), ehe die Grasshoppers mit nochmals sechs Toren in Serie (vom 7:7 zum 13:7) die Vorentscheidung realisierten. Die Rückraum-«Bomber» Goran Bogunovic (11 Tore) und Nemanja Malovic (10 Tore) schossen GC Amicitia zum Sieg. Gossau bäumte sich zwar in der zweiten Halbzeit auf, kam aber nie mehr näher als bis auf zwei Tore heran.

Packend verlief in der unteren Tabellenhälfte die Partie Stäfa gegen Aufsteiger Altdorf. Altdorf führte nach 43 Minuten mit 22:20, leistete sich dann aber fünf Fehlwürfe hintereinander (Fallegger 3, Piske 2), eine Rote Karte (Reuter) und blieb mehr als zehn Minuten lang ohne Torerfolg, was Stäfa die Wende zum 27:24-Sieg ermöglichte.

Resultate: Lakers Stäfa – Altdorf 27:24 (15:15). Kriens-Luzern -St. Otmar St. Gallen 31:25 (16:11). Pfadi Winterthur – BSV Bern Muri 31:25 (20:12). Fortitudo Gossau – GC Amicitia Zürich 31:35 (13:18).

Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 4/7 (132:107). 2. Kriens-Luzern 4/7 (128:110). 3. Kadetten Schaffhausen 3/4 (93:76). 4. Wacker Thun 3/4 (81:74). 5. Fortitudo Gossau 4/4 (111:123). 6. Lakers Stäfa 4/4 (104:121). 7. GC Amicitia Zürich 4/3 (111:115). 8. BSV Bern Muri 4/2 (105:103). 9. St. Otmar St. Gallen 4/2 (105:113). 10. Altdorf 4/1 (100:128).

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