St. Otmar St. Gallen qualifiziert sich in der NLA-Finalrunde als letztes Team für die Playoff-Halbfinals. Der Vorjahresfinalist setzt sich in der vorletzten Runde bei Kriens-Luzern 29:26 durch.
Die St. Galler verdankten den dritten Sieg in Serie der grösseren Routine und Cleverness. Nachdem die Gäste beim direkten Konkurrenten um das letzte Playoff-Ticket nach einem 12:8 (19.) mit 12:14 (29.) in Rückstand geraten waren, gingen sie in der 49. Minute mit dem 21:20 erstmals wieder in Führung. Mehr als dreimal der Ausgleich – letztmals zum 26:26 (59.) – gelang den Zentralschweizern in der Folge nicht mehr. Kriens-Luzern hat in der Finalrunde in neun Spielen nur einen Punkt geholt. Mit dem Sieg der Ostschweizer ist klar, dass es in den Playoff-Halbfinals zur Neuauflage des letztjährigen Finals zwischen St. Otmar und Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen kommt.
Die Schaffhauser standen bereits vor der 23:27-Auswärtsniederlage gegen Wacker Thun als Qualifikationssieger fest. Beide Mannschaften schenkten sich nichts, lieferten einen Vorgeschmack auf die Playoffs. Wacker verdiente sich den Sieg mit einer kämpferischen Leistung, lag bloss zweimal hinten – beim 2:3 (5.) und 5:6 (11.). Überragender Spieler der Berner Oberländer war der zehnfache Torschütze Nicolas Raemy.
Auch der Thuner Halbfinal-Gegner Pfadi Winterthur feierte mit dem 34:30 gegen den BSV Bern Muri einen Sieg, den fünften hintereinander. Roman Sidorowicz und Marvin Lier steuerten je acht Treffer zum ungefährdeten Erfolg bei. Damit steht so gut wie fest, dass die Winterthurer gegen Wacker Heimvorteil geniessen werden. Vor dem letzten Spieltag liegen sie zwei Punkte vor den Thunern und weisen das deutlich bessere Torverhältnis (+110 gegenüber +85) aus.