Die Staatsanwaltschaft Lenzburg verurteilt Aaraus Sandro Wieser für sein Brutalo-Foul vom 9. November 2014 gegen FCZ-Spieler Gilles Yapi: 10’000 Franken Busse und eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen.
Ein Foul mit Folgen hat Sandro Wieser begangenen: Einerseits verletzte er Gilles Yapi, andererseits handelte er sich mit seinem gestreckten Bein eine Verurteilung ein. Die Staatsanwaltschaft Lenzburg verurteilt den Aarau-Spieler zu 10’000 Franken Busse und einer Geldstrafe von 180 Tagessätzen.
Das Urteil, das per Strafbefehl ausgesprochen wurde, ist noch nicht rechtskräftig, es läuft eine Einsprachefrist. Wieser wird eventualvorsätzliche, einfache Körperverletzung und fahrlässige schwere Körperverletzung vorgeworfen.
Der 22-jährige Liechtensteiner hatte am 9. November im Spiel zwischen dem FC Aarau und dem FC Zürich Gegenspieler Gilles Yapi mit gestrecktem Bein das Knie zertrümmert (Kreuzbandriss, Innenbandriss, Meniskus- und Knorpelschaden). Der Ivorer, der keinen Groll gegen Sünder Wieser hegt, befindet sich in der Rehabilitationsphase und hoffe, «bald wieder auf den Fussballplatz zurückzukehren», wie er in einem TV-Interview mit SRF erklärte.
FCZ-Präsident Ancillo Canepa hatte nach dem Foul Strafanzeige gegen Wieser, der von der Swiss Football League danach für sechs Spiele gesperrt worden war, eingereicht. Nun hat die Staatsanwaltschaft Lenzburg das Urteil gefällt: 10’000 Franken Busse und eine Geldstrafe von 180 Tagessätzen. Die Höhe der Tagessätze hängt vom Einkommen des Verurteilten ab.