Der Walliser Staatsanwalt Olivier Elsig hat die letzten Berichte für die Untersuchung über das Busunglück bei Siders VS erhalten. Am Montagmorgen reiste er ab nach Belgien, um dort die Familien zu informieren. Ein Datum für das Treffen nannte er nicht.
Die Angehörigen haben danach Zeit, ihre Überlegungen ins Feld zu führen und allfällige Ergänzungen zu fordern. Über die Frist sei noch nicht entschieden worden, sagte Staatsanwalt Elsig am Montag der Nachrichtenagentur sda.
Falls kein Antrag eingehe, könnte die Untersuchung abgeschlossen werden. Über die letzten Berichte sollen die Medien laut Elsig noch diese Woche informiert werden.
Beim Unfall am 13. März 2012 im Tunnel der Autobahn A9 bei Siders hatten 22 Kinder und sechs Erwachsene ihr Leben verloren. Weitere 24 Kinder wurden teilweise schwer verletzt. Ein belgischer Reisecar war frontal in eine Nothalte-Nische des Tunnels geprallt.