Staatsanwaltschaft erhebt Anklage gegen Ex-Verwaltungsräte der KPT

Die Berner Staatsanwaltschaft hat gegen zwei frühere Verwaltungsräte der Krankenkasse KPT Anklage wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung erhoben. Sie sollen bei der gescheiterten Fusion der Krankenkassen KPT und Sanitas ihre Pflichten mehrfach verletzt haben.

Logo der Krankenkasse KPT in Bern (Symbolbild) (Bild: sda)

Die Berner Staatsanwaltschaft hat gegen zwei frühere Verwaltungsräte der Krankenkasse KPT Anklage wegen ungetreuer Geschäftsbesorgung erhoben. Sie sollen bei der gescheiterten Fusion der Krankenkassen KPT und Sanitas ihre Pflichten mehrfach verletzt haben.

So sollen die einstigen KPT-Verwaltungsräte Walter Bosch und Bernhard Liechti den Mitarbeiteraktionären einen überhöhten Aktienrückkaufpreis angeboten haben, wie die Berner Staatsanwaltschaft am Montag mitteilte.

Ferner sollen Bosch und Liechti zum Nachteil der KPT ein ungesichertes Darlehen in zweistelliger Millionenhöhe gewährt haben. Zur Last gelegt wird ihnen auch, sämtliche Verwaltungsräte mit überhöhten Abgangsentschädigungen bedacht zu haben.

Die Untersuchung gegen die Beschuldigten wurde im März 2012 gestützt auf eine Anzeige der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht (Finma) eröffnet.

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