Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Stefan Angehrn

Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen ermittelt gegen den ehemaligen Profiboxer Stefan Angehrn. Er soll an einem Kokainhandel in grossem Stil beteiligt gewesen sein. Belastet worden ist Angehrn von einem der Schenkkreis-Mörder.

Der ehemalige Profiboxer Stefan Angehrn bestreitet die Vorwürfe (Archiv) (Bild: sda)

Die Staatsanwaltschaft Kreuzlingen ermittelt gegen den ehemaligen Profiboxer Stefan Angehrn. Er soll an einem Kokainhandel in grossem Stil beteiligt gewesen sein. Belastet worden ist Angehrn von einem der Schenkkreis-Mörder.

Der stellvertretende Kreuzlinger Oberstaatsanwalt Marcel Keller bestätigte am Dienstag gegenüber der sda Berichte des «SonntagsBlick» und weiterer Medien. Gegen Angehrn sei ein Verfahren wegen Beteiligung an Betäubungsmittelhandel pendent. Entweder werde das Verfahren sistiert oder es werde Anzeige erstattet, sagte Keller.

Gesamthaft geht es um 115 Kilogramm Kokain. Stefan Angehrn wurde von einem mutmasslichen Mittäter verpfiffen. Der Mann sitzt wegen Mordes in Haft. Er wurde im Prozess um den Schenkkreis-Mord von Grenchen SO zu einer lebenslänglichen Freiheitsstrafe verurteilt.

Angehrns Wohnhaus wurde im Oktober 2012 durchsucht. Keller bestätigte auch die Festnahme des Ex-Boxers. Er sass für eine Nacht im Frauenfelder Kantonalgefängnis. Angehrn bestreitet die Vorwürfe.

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