Staatsanwaltschaft stellt Ermittlungen gegen Armstrong ein

Die US-Staatsanwaltschaft stellt ihre Dopingermittlungen gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong ein.

Lance Armstrong ist nicht mehr im Fokus der US-Staatsanwaltschaft (Bild: sda)

Die US-Staatsanwaltschaft stellt ihre Dopingermittlungen gegen den siebenmaligen Tour-de-France-Sieger Lance Armstrong ein.

Der 40-jährige Amerikaner, der die Dopinganschuldigungen stets bestritten hat, muss damit keine strafrechtlichen Konsequenzen mehr fürchten und war sehr zufrieden: „Ich bin hoch erfreut zu hören, dass die Staatsanwaltschaft ihre Ermittlungen eingestellt hat. Es ist der richtige Entscheid“, liess Armstrong durch einen Sprecher mitteilen. „Ich freue mich jetzt darauf, mein Leben als Vater, Wettkämpfer und Anwalt für den Kampf gegen Krebs ohne diese Ablenkung fortzusetzen.“

Staatsanwalt Andre Birotte junior hatte zuvor schriftlich mitgeteilt, dass sein Büro die „Untersuchung gegen Mitglieder und Verantwortliche eines Radteams im teilweisen Besitz von Lance Armstrong geschlossen“ habe. Rund zwei Jahre lang hatte die Staatsanwaltschaft nach Beweisen für ein Dopingprogramm in den Jahren 1999 bis 2005 in Armstrongs früherem Team gesucht.

Die Anti-Doping-Agentur der USA (USADA) teilte nach der Einstellung des Verfahrens allerdings mit, dass sie ihre eigenen Untersuchungen fortsetzen wird.

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