Die Stadt Baden AG ist im vergangenen Jahr in die roten Zahlen gerutscht. Die Rechnung 2016 weist ein Defizit von 5,18 Millionen Franken aus. Ein Grund für den Fehlbetrag sind die deutlich gesunkenen Steuereinnahmen von Unternehmen.
Diese Einnahmen schrumpften im Vergleich zur Rechnung 2015 um 10,9 Millionen Franken, wie der Stadtrat Baden am Mittwoch mitteilte. Das Gesamtdefizit der Rechnung fällt jedoch um 1,2 Millionen Franken geringer aus als budgetiert.
Die Stadt investierte 45,6 Millionen Franken. Davon konnten nur ein Viertel aus der eigenen Kasse bezahlt werden. Baden musste Geld aufnehmen. Unter dem Strich gibt es nun eine Nettoschuld von 62 Franken pro Einwohner – im Vorjahr wies die Stadt ein Nettovermögen von 1241 Franken pro Person aus.