Die Stadt Baden hat Ersatz für die geschlossene Asylunterkunft in der geschützten Operationsstelle (GOPS) des Kantonsspitals gefunden: Ab 1. August werden 15 Asylbewerber im ehemaligen Restaurant Metropol untergebracht.
Die Liegenschaft an der Schartenstrasse wurde bisher von der arwo, der Stiftung für Menschen mit Beeinträchtigung, für die Lebensmittelproduktion genutzt. Die Stiftung hat den Nutzungsvertrag jedoch auf Ende Juni gekündigt, wie die Stadt Baden am Donnerstag mitteilte.
Damit habe sich die Möglichkeit ergeben, Wohnraum für Asylsuchende zu schaffen. Im Juli würden kleinere Renovations- und Anpassungsarbeiten ausgeführt. Das Betreuerteam des Kantonalen Sozialdienstes werde im ehemaligen Gastraum seine Büros einrichten. Das gewährleiste eine erhöhte Präsenz der Betreuer vor Ort.
Die Asylunterkunft in der unterirdischen GOPS war im März ausser Betrieb genommen worden. Das Kantonsspital Baden plant an dieser Stelle einen Neubau.
Seither erfülle Baden die vom Kanton berechnete Unterbringungsquote für Asylsuchende und vorläufig Aufgenommene nicht mehr, heisst es in der Mitteilung. Mit den 15 Plätzen im Metropol könne die Stadt ihre Unterbringungspflicht wieder «weitestgehend» erfüllen.