Stadt Bern sucht nach Cupfinal Support für Regeln gegen Gewalt

Berns Stadtregierung strebt nach den Ausschreitungen vor dem Cupfinal an, dass die Schweizer Städte eine gemeinsame Haltung zu Sportanlässen mit Gewaltpotenzial entwickeln. Das hat sie nach einer Diskussion über die Vorfälle von letztem Montag entschieden.

Polizisten sichern Bern vor dem Cupfinal 2013 (Archiv) (Bild: sda)

Berns Stadtregierung strebt nach den Ausschreitungen vor dem Cupfinal an, dass die Schweizer Städte eine gemeinsame Haltung zu Sportanlässen mit Gewaltpotenzial entwickeln. Das hat sie nach einer Diskussion über die Vorfälle von letztem Montag entschieden.

Die Berner Stadtregierung gab laut einer Mitteilung vom Donnerstag zwei Direktionen den Auftrag, entsprechende Gespräche mit anderen Städten aufzunehmen. Ziel sei, dass die grossen Städte zuhanden der Veranstalter zusammen Rahmenbedingungen für grosse Sportveranstaltungen formulierten.

Berns Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie (SUE) von Gemeinderat Reto Nause erhielt auch den Auftrag, eine Auswertung der Ereignisse vom Pfingstmontag vorzunehmen. Diese soll die SUE zusammen mit den Fussballclubs, den Fanverantwortlichen, dem Schweizerischen Fussballverband, der SBB und der Kantonspolizei tun. Die Stadtberner Regierung spricht von einem «Debriefing».

Vor dem Cupfinal vom Pfingstmontag zwischen dem FC Basel und Grasshopper Zürich gerieten in der Berner Innenstadt Fans der beiden Mannschaften aneinander. Die Polizei trennte die Krawallmacher mit Gummischrot, Pfefferspray und Tränengas. Nach dem kurzen Scharmützel marschierten die Fans auf zwei verschiedenen Routen zum Berner Stade de Suisse.

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